Von Portugal nach Spanien – die Reise durch das Outback –

Wir haben unsere neue Route gefunden. Anstelle des Pilgerfluges über den Jakobsweg geht es nun ins Landesinnere – sowohl von Portugal als auch von Spanien –

Unser Tankstopp heißt Viseu. Dort haben wir bei unserem letzten Flug durch Portugal David Marquez kennengelernt. Wir rufen ihn an. Leider ist er nicht da aber er organisiert einen Freund, der uns Mogas gibt. Unserer ersten Etappe steht nichts mehr im Weg. Der Spritnachschub ist gesichert.

Wir machen uns auf den Weg und lernen die Winterwohnungen der Störche kennen. Auf jedem Strommasten ist ein Storchennest. Es gibt „Einfamilienmasten“ und „Mehrfamilienmasten“. Auf einem haben wir fünf Nester gezählt. Robert hat das große Teleobjektiv genommen um die Wohnungen zu fotografieren. Ich wollte nicht so tief runter um die Storchenfamilien nicht zu stören.

image image

Dann sind wir doch noch ein bisschen gepilgert. Wir sind über Fatima, einem der wichtigsten Wallfahrtsorte der katholischen Kirche, geflogen. Auf dem großen Platz vor der Kirche wird gerade die Tribüne für die Osterfeierlichkeiten aufgebaut. Mal sehen ob sie rechtzeitig fertig wird. Vielleicht ist sie ja auch für etwas anderes als die Osterprozessionen gedacht.

In Viseu werden wir von David’s Freund erwartet und der Gyro bekommt Sprit -Robert und ich auch- Unser Sprit besteht aus einem extrem leckeren Mittagessen im „Restaurant der Jäger“ direkt neben dem Platz. So gestärkt fliegen wir mitten hinein in das Outback.

Bis zu unserem Ziel Tordesillas in Kastillien ist die Landschaft nahezu menschenleer. Auf portugiesischer Seite sind tolle Steinformationen und Berge zu sehen, die dann in die spanische Hochebene übergehen. Spanien bietet Gras, Kühe, kleine Wasserteiche und ab und zu ein Baum. Ein Paradies für Kühe, die fast alle weiß sind. Menschliche Behausungen sind so gut wie keine zu sehen. Wir sind gespannt was uns an unserem Tagesziel erwartet. Gibt es da Menschen oder auch nur Kühe? Plötzlich sagt Robert zu mir „schau mal da vorne ist ein Städtchen“. Tatsächlich da kommt wirklich eine Ansammlung von Häusern in Sicht und gleich dahinter der Flugplatz.

imageimage image image image
Wir werden empfangen. Nicht von Kühen sondern von Remos, der es liebt die Flugplatzhasen aufzumischen und von seinem Besitzer Manuel. Dieser gibt uns Sprit, zeigt uns seine witzig beklebte CT und fährt uns zusammen mit Remos ins Hotel

image image

Am nächsten Morgen holen uns die zwei selbstverständlich wieder ab, bringen uns zu unserem Gyro und winken und wuffen uns hinterher.

Die Hilfsbereitschaft ist auch hier, wie wir es ständig auf unseren Reisen erleben, unglaublich.