Von der Île d‘ Oleron nach Châtellerault

Heute ist ein perfekter Flugtag. Den nutzen wir voll aus. Wenn die Wettervorhersage stimmt dann haben wir morgen wieder einen „Bodentag“. Daran denke ich jetzt aber nicht sondern genieße das was uns erwartet. Unsere Route geht an der Küste entlang bis zur Île d‘ Oleron. Viel Strand, viel Bäume und unberührte Natur – zumindest um diese Jahreszeit – im Sommer ist es vermutlich nicht so menschenleer.

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Kurz nach Cap Feret am Bassin d‘ Arcachon meldet uns Robert beim Militär an. Mein Funkknopf war nicht mehr zu reparieren, so dass Robert, wenn er vorne sitzen will, funken muss. Zuerst hat er gemeint er drückt und ich spreche. Dies funktioniert mit einem Fotografen aber nicht. Wenn ich funken wollte  hat er Bilder geschossen. Irgendwann war mir dies zu blöd, so dass das nun sein Job ist – oder er fliegt auf dem Rücksitz, was ihm nicht gefällt, da es hinten zugiger und lauter ist. Der Durchflug durch die an der Küste verlaufende Militärzone wird genau so wie wir es gerne hätten genehmigt. Links das Wasser, rechts den Wald so fliegen wir bis zur Île d‘ Oleron.

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Die Île habe ich mir kleiner vorgestellt als sie ist. Schön ist sie aber trotzdem. Was aus der Luft auch toll wirkt ist das Fort Boyard das zwischen der Île d‘ Oleron und der Île d‘ Yeu mitten in den Atlantik gebaut ist. Hier wurden schon einige Fernsehserien und Spielfilme gedreht.

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Auch die Austernzucht und die bunten Häuschen auf den Stegen sind schön anzusehen.

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Über ein altes, gestrandetes Schiff geht es ins Landesinnere. Unser Küstenurlaub ist vorbei – wir nehmen Ostkurs Richtung Heimat.

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Über Schlösser, Farmhäuser und einem Schweineparadies geht es nach Châtellerault. Unser Gyro kommt in einen schönen Hangar und wir werden in ein tolles, zum Hotel umgebauten Farmhaus gefahren. Mal wieder allerbester Service.

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Bei strahlendem Wetter in der schönen Herberge angekommen sitzen Robert und ich nun in derselben bei Regen und aufliegenden Wolken und vertrauen auf den Wetterbericht. Dieser sagt für morgen bestes Flugwetter vorher.

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