Es hat leider nicht sollen sein. Von Essaouira über Taroudant nach Ouarzazate, so wollten wir auf relativ „ebenen Weg“ in das Draatal fliegen. Leider haben wir bei unserer Planung vergessen, dass man für Taroundant GMMO eine Genehmigung des Provinzgouverneurs benötigt. Die haben wir natürlich nicht, da wir da ja ursprünglich gar nicht hin wollten. Kurz überlegen wir, ob es möglich ist von Agadir direkt nach Ouarzazate zu fliegen, verwerfen diese Idee aber, da die Strecke für den MTO zu weit ist. Wenn alles passt, kein Gegenwind und keine Umwege zu fliegen sind dann könnte es mit dem Sprit gerade so passen. Könnte, könnte aber auch nicht. Da wir aber unbedingt über den Hohen Atlas und in das Draatal wollen fliegen wir zurück nach Marrakech. Von dort geht es mit dem Mietwagen, mitten in der Nacht über den Pass nach Ouarzazate. Todmüde kommen wir nachts um 2 Uhr an. Wir schlafen in der supernetten Kasbah von Jean Pierre, der Kasbah Dar Daif. Von aussen völlig unscheinbar ist sie innen ein Paradies. Wohnen wie im Märchen, wie in Tausendundeine Nacht. Jean Pierre gibt uns auch einige tolle Tipps für unseren Ausflug ins Draatal und für die Rückfahrt nach Marrakech. Das Draatal ist sehr beeindruckend. Mitten durch die Stein und Sandwüste schlängelt sich an der Draa entlang eine einzigartige grüne Oase. Von Auch die Rückfahrt nach Marrakech ist beeindruckend. Wilde Natur, kleine Ortschaften und viele Souvenirverkäufer mit dem auffallend gleichen Angebot an Steinen und Keramik. Ob es Made in Marokko oder Made in China ist können wir nicht feststellen.
Heute Nacht haben wir etwas außerhalb des Zentrums von Marrakech geschlafen. In einem Luxuszelt im Gardin d´Issil. Dies ist ein ganz anderes Marrakech als das im Stadtzentrum. Ruhe, weitläufiges grün und keinerlei Hektik. Leider konnten wir dies nicht allzu lange genießen, da wir erst am Abend angekommen sind und heute unbedingt nach Fes fliegen müssen da wir sonst nicht mehr rechtzeitig nach Hause kommen.
